Das 3. Istrische Tourismusforum
Das 3. Istrische Tourismusforum fand am 4. Dezember im Kongresszentrum Belvedere statt und wurde von der Gemeinde Izola sowie dem Tourismusverband Izola organisiert. Die Veranstaltung zog mehr als 120 Akteur*innen aus dem Tourismussektor an – Unterkunftsanbieter, Fremdenführer, Agenturen und Vertreter der lokalen Gemeinschaft.
Beim Forum wurde die neue Tourismusentwicklungsstrategie von Izola vorgestellt, die einen wichtigen Bestandteil der gemeinsamen Entwicklungsrichtung unter der Dachmarke Love Istria darstellt. Hervorgehoben wurden Beispiele guter Praxis aus Izola bei der Einbindung der lokalen Gemeinschaft, die sowohl im Inland als auch im Ausland Anerkennung finden.
Auf dem Forum präsentierte Gašpar Gašpar Mišič erstmals öffentlich das Projekt Vino & Svet 2027. Die Initiative, die die einstimmige Unterstützung aller vier istrischen Bürgermeister erhielt, möchte das slowenische Istrien symbolisch mit der Welt verbinden – durch eine einzigartige Weinkreation, die 66 Weine aus aller Welt in einer einzigen Flasche vereint. Das Projekt umfasst zudem die Zusammenarbeit Sloweniens mit internationalen Partnern bei der Vorbereitung des UNESCO-Antrags, der Wein als immaterielles Kulturerbe der Menschheit einreichen soll.
Im weiteren Verlauf erhielten die Teilnehmenden einen Einblick in die Arbeit des Nationalen Informationszentrums für Tourismus (NiST) sowie in das Potenzial des Einsatzes künstlicher Intelligenz bei der Entwicklung touristischer Dienstleistungen. Der abschließende Teil des Forums betonte die Bedeutung grüner Energie als Grundlage eines modernen und nachhaltigen Tourismus.
Beim Forum stellte Dean Kocjančič, Direktor des Tourismusverbands Izola, vor, wofür Love Istria heute steht:
„Es handelt sich um vier führende Destinationen: Ankaran, Koper, Izola und Piran/Portorož, die zusammen über 32.000 feste Gästebetten verfügen und jährlich 1.000.000 touristische Ankünfte sowie 3.200.000 Übernachtungen verzeichnen, was sich letztendlich in 6.000.000 EUR an Kurtaxe widerspiegelt. Die Grundlage von alldem sind die Menschen, die hier leben, arbeiten und an eine gemeinsame Geschichte glauben.“
In Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer des Küstenlandes wurde im Rahmen des Forums ein Workshop organisiert, der der Stärkung der grenzüberschreitenden Verbindungen zwischen dem slowenischen Istrien und dem Raum Triest diente. Der gut besuchte Workshop ermöglichte eine Vernetzung zwischen Tourismusanbietern auf beiden Seiten der Grenze. Parallel dazu führten Vertreter der lokalen Behörden eine konstruktive Diskussion über die Möglichkeiten, bessere öffentliche Verkehrsverbindungen zwischen Triest und dem slowenischen Istrien einzurichten.
Nach den bisherigen Ausgaben in Koper, Piran und in diesem Jahr in Izola wird das nächste Forum von der vierten Gemeinde im Love-Istria-Netzwerk – der Gemeinde Ankaran – ausgerichtet, was die gemeinsamen Bemühungen für eine besser vernetzte, nachhaltige und wettbewerbsfähige Tourismusregion Istrien weiter stärkt.




